Bayern – Fit for Partnership Digital „Sportstättenbau"
Unternehmen aus Tschechien besuchen Bayern, 08. – 10. Juni 2021
Der tschechische Markt für Sportstättenbau und Ausrüstung befindet sich vor einem Umschwung. Ein Großteil der Anlagen und Technologien entsprechen weder der heutigen Zeit noch den internationalen Standards. Zusätzlich kommen die hohen Betriebskosten, die immer mehr zur Last fallen, v.a. für kleine und ländliche Gebiete. Insgesamt sollen rund 90 % der sportlichen Einrichtungen Verluste einbringen aufgrund der Nutzung veralteter Anlagen, die einen hohen Energieverbrauch mit sich bringen. Kostspielige Investitionen sowie Sanierungen und Neubauten sollen dies in naher Zukunft ändern.
Der Bedarf an neuen und moderneren Anlagen und Technologien ist sehr hoch. Im Fokus der Sanierungen stehen insbesondere die Sanierung von Schwimmbädern und Turnhallen, v.a. seit Beginn der Pandemie. In diesem Bereich sollen größere Kapazitäten und verbesserte Hygienemaßnahmen möglich werden. Neben Schwimmbädern und Turnhallen sollen auch Skigebiete, Golfplätze sowie Wellness- und SPA-Ressorts ausgebessert werden, die Ausrüstung auf den neuesten Stand gebracht und nachhaltige sowie energiesparende Lösungen bereitgestellt werden.
Tschechien präsentiert eine Vielzahl an Projekten bzgl. des Ausbaus und der Modernisierung von Sportstätten sowie neuer Ausstattungen für neue sowie bestehende Sporteinrichtungen. Dies gilt insbesondere für die Hauptstadt Prag. Zu den größten Vorhaben zählen der Bau eines Schwimmbades im mährisch-schlesischen Opava (Kosten: ca. 14 Mio. €), der Ausbau und die Modernisierung eines Aquaparks in Teplice (Kosten: ca. 12 Mio. €) und der Sport- und Freizeitkomplex der Stadt Jihlava, das zum größten Komplex Tschechiens werden soll. Der Bau dieses Komplexes soll 2021 starten und innerhalb von zwei Jahren bis 2023 abgeschlossen sein. In diesem Gebäude sollen eine anpassungsfähige Eisbahn, eine Laufbahn auf dem Dach, eine Turnhalle sowie eine Sportakademie, kleine Sportshops und Gastgewerbeeinrichtungen unterkommen.
Tschechien ist als direkter Nachbar zu Bayern ein wichtiger Partner und könnte von der geographischen Lage profitieren. Die bayerischen Unternehmen wiederum profitieren von den zahlreichen Projekten und den Bedarf Tschechiens an vielen, modernen und nachhaltigen Anlagen und Ausstattungen. Bayerische Unternehmen haben den Ruf Sportanlagen und Ausrüstung mit Spitzenqualität zu konstruieren, sie sind auch für Zuverlässigkeit und Genauigkeit bekannt und engagieren sich für umwelt- und energieschonende Anlagen. Das technische Know-how und die Präzision der bayerischen Hersteller könnten für die Tschechen einen großen Mehrwert darstellen.
Programm und Ziele
Die Verknüpfung von internationaler Weiterbildung und Exportförderung steht im Vordergrund des vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie geförderten Programms „Bayern – Fit for Partnership“ und richtet sich daher ausschließlich an bayerische Unternehmen. Die tschechische Delegation, bestehend aus max. 15 Entscheidungsträgern aus dem Bereich Sportstättenbau und der dazugehörigen Ausrüstung, wird vom 08. - 10. Juni 2021 verschiedene bayerische Unternehmen und Referenzobjekte virtuell besuchen. Des Weiteren ist eine virtuelle Hausmesse mit Kooperationsgesprächen geplant.
Teilnahme für bayerische Unternehmen
Die bayerischen Unternehmen haben die Möglichkeit, ihre Produkte bzw. Unternehmen zu präsentieren und anschließend mit den tschechischen Geschäftspartnern individuelle Gespräche zu führen. Die Unternehmensgespräche und Besichtigungen von Referenzobjekten werden virtuell durchgeführt.
Unternehmen aus Tschechien
Eine vorläufige Teilnehmerliste wird in Kürze veröffentlicht.
Kosten
Die Teilnahme am Programm ist für bayerische Unternehmen kostenfrei.
Anmeldung
Für eine Teilnahme am Programm bitten wir um Zusendung des ausgefüllten und unterschriebenen Anmeldeformulars im Veranstaltungsflyer an i.kalinina@commit-group.com .
Ansprechpartnerin
Irina Kalinina
Tel.: +49 (0)30 206 1648-22
Kooperationspartner:
Deutsch-Tschechische Industrie- und Handelskammer, International Association for Sports and Leisure Facilities (IAKS)