Der Iran ist wichtiges Transitland zwischen dem Kaspischen Meer und dem Persischen Golf und bietet mit seiner 2.440 km langen Küstenlinie und Wasserstraßen für einige Nachbarn den wichtigsten Zugang zum Meer. Daher sucht der Iran nach langfristigen maritimen Transportinfrastrukturen für Personen und Güter. Die iranische Regierung will – in Erwartung einer Stärkung der Konjunktur – die Häfen und die Handelsflotte ausbauen und modernisieren. Die inländischen Werften können den Bedarf an Schiffen jedoch bei weitem nicht alleine decken.
Durch die Sanktionen und die fehlenden Investitionen zeigt sich in allen Branchen des Iran ein enormer Nachholbedarf. So wurden auch die Schifffahrt, der Schiffbau und die Meerestechnik spürbar beeinträchtigt. Der Iran will nun schnellstmöglich wieder technologischen Anschluss finden. Aufgrund des technischen Knowhows und der bereits jahrzehntelangen erfolgreichen Kontakte sieht der Iran in deutschen Unternehmen des Bereichs Schiffbau, Meeres- und Offshore-Technik einen wichtigen Geschäftspartner.
Regionaler Schwerpunkt der Geschäftsanbahnung bildet – neben der pulsierenden Hauptstadt Teheran als Sitz aller Ministerien und der wichtigsten Unternehmen – die Hafenstadt Bandar Abbas Die Hauptstadt der Provinz Hormozgan im Süden des Iran am Persischen Golf besitzt den größten Hafen des Landes. Mit etwa 426.000 Einwohnern ist Bandar Abbas Heimat der größten Werft des Iran, der „Iran Shipbuilding & Offshore Industries Complex Co.“ (ISOICO).
Markterschließungsprogramm des BMWi
Die Veranstaltung ist Bestandteil des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU und wird aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Die Durchführung erfolgt in Kooperation mit dem Verband für Schiffbau und Meerestechnik (VSM), der AG Marine Equipment and Systems des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) und der Deutschen-Iranischen Handelskammer (AHK).
Zielgruppe
Die Reise richtet sich an deutsche, vorrangig mittelständische Unternehmen. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Unternehmen begrenzt.
Kosten
Unternehmen müssen einen von der Unternehmensgröße abhängigen Eigenbeitrag (500-1.000 Euro) sowie die Reisekosten übernehmen. COMMIT bietet bei Bedarf ein Reisepaket an.
Anmeldung
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung bis zum 28. Februar 2017. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte auch dem Veranstaltungsflyer.
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