You are currently viewing Markterkundung Georgien / Armenien, 19. – 24.06.2016

Das im Südkaukasus gelegene Georgien hat rund 4,4 Millionen Einwohner. Seine Fläche entspricht mit ungefähr 69.700 Quadratkilometern der des Freistaates Bayern. Gebirge und Vorgebirge bedecken 87% des Landes. Die georgische Wirtschaft ist 2015 geschätzt um etwa 2% gewachsen. Hinter dem erwarteten Zuwachs stehen rege Investitionen, vor allem in die Infrastruktur, sowie die sich weiter belebende Ernährungswirtschaft. Die Krise in den wichtigen Exportländern Russland und Ukraine und die Währungsabwertung dämpfen ursprünglich höhere Wachstumserwartungen. Insgesamt sind trotz des relativ kleinen Marktvolumens Georgiens die Geschäftsmöglichkeiten in diesem Land für deutsche Unternehmen als gut einzuschätzen. Absatzmöglichkeiten ergeben sich sowohl in der Landwirtschaft als auch in den Bereichen Infrastruktur, Logistik, Bauwesen und Informationstechnologien.

Armenien liegt im Bergland zwischen Georgien, Aserbaidschan, Iran und der Türkei und ist flächenmäßig etwa so groß wie das Bundesland Brandenburg. Von den insgesamt etwa 3,0 Mio. Einwohnern leben fast 1,4 Mio. in der Metropolregion Jerewan. Bis 2008 wies Armenien ein beeindruckendes zweistelliges Wirtschaftswachstum auf. Nach einem Rückschlag 2009 hat sich die armenische Wirtschaft schnell erholt und wächst seit dem um ca. 3,5% pro Jahr. Trotz des kleinen Marktes in Armenien gibt es in vielen Branchen und Sektoren Liefer- und Kooperationschancen. Internationale Gelder fließen vorrangig in den Transportsektor, die Versorgungswirtschaft, Agrarproduktion und in den Erzbergbau. In den letzten Jahren wird dem IT-Sektor seitens der Regierung sowie Investoren große Aufmerksamkeit gewidmet, da diese Branche zu den am schnellsten wachsenden Branchen Armeniens gehört.

Markterschließungsprogramm des BMWi
Die Unternehmerreise nach Georgien und Armenien wird als Markterkundung im Rahmen des Markterschließungsprogramms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) organisiert und aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags gefördert.

Das Projekt wird unterstützt von der Deutschen Wirtschaftsvereinigung (DWV) und dem Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft (OA).

Zielgruppe
Teilnahmeberechtigt sind maximal 20 deutsche, vorrangig mittelständische Unternehmen. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt, KMU haben Vorrang vor Großunternehmen.

Kosten
Der Eigenbeitrag der Unternehmen zu der durch das BMWi geförderten Geschäftsanbahnung richtet sich nach der Unternehmensgröße.

Programm & Anmeldung
Programm und Anmeldeunterlagen sind hier abrufbar. Anmeldung bitte bis 06. Mai 2016.